Niederlage im Elfmeterschiessen gegen Innsbruck

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Wahnsinn, was war das für ein Match! Sinisa Markovic hatte unsere Königsblauen nach 21 Minuten in Führung gebracht, der Ausgleich der eine Minute vor der Halbzeit tat dann zwar weh – die Mannschafft zeigte sich aber nur wenig beeindruckt und gab weiterhin gut Gas. Es entwickelte sich ein Cup-Krimi auf Augenhöhe, echt beeindruckend welche Leistung unsere neu zusammengestellte Mannschaft hier ablieferte. Nach 90 Minuten stand es schliesslich immer noch 1:1 unentschieden und da auch in der Nachspielzeit kein Treffer mehr gelingen sollte folgte die Entscheidung vom Elfmeterpunkt. Christoph Binder parierte dabei gleich den ersten Schuss der Gäste und als er auch den Versuch von Freitag hält ist er quasi der Held des Abends und wir dem Sieg sehr nahe. Doch der Unparteiische (?) Rene Eisner lässt wiederholen, da sich Binder seiner Ansicht nach zu früh von der Linie bewegt hat. Die Tiroler nehmen die Möglichkeit gerne an und gewinnen am Ende glücklich mit 5:6.
Alles in allem dennoch eine sensationelle Leistung des gesamten Teams, Jungs wir sind stolz auf euch! Die wirklich wichtigen Partien heissen ohnehin Lafnitz, Hartberg, usw.

Ebenso stark wie der Auftritt der 11 auf dem Feld aber auch jener des Fanblocks. Über rund 130 Minuten wurde durchgehend alles für die glorreichen Farben blau und weiss gegeben. Lautstarke Gesänge wurden von viel Überkopfgeklatsche und ständigem Fahneneinsatz untermalt. Da sieht man echt was geht wenn wirklich jeder mitzieht und alles gibt! Zu Spielbeginn wurde zudem das 10-jährige Jubiläum des Stahlstadt Kollektivs (dem Zusammenschluss sämtlicher aktiver blau-weisser Fans) gefeiert. Ein grosser Banner direkt vor dem Sektor und blau-weiss-blaue Folienschals wurden durch einen entsprechenden Schwenker ergänzt.
Seitens der Innsbrucker hatten etwa 150 Leute den Weg gen Linz auf sich genommen. Besonders zu Beginn gaben diese auch gut Gas und machten das beste aus den bescheidenen Möglichkeiten ihres Standorts. Bei diversen anti ASK bzw Salzburg Gesängen fand man sogar einen gemeinsamen Nenner, brachial was dann quasi in dolby surround durch den altehrwürdigen Donaupark lärmte. Schade dass unser Verein auf die Zusatztribüne verzichtete, das wäre nochmal deutlich leiwander gewesen, aber auch so dürften die Tiroler einen relativ chilligen Abend verbracht haben – Regionalliga eben.

Fotos gibt’s wie immer >>hier